MPF (Mikroporöser Film)

Was ist das?
MPF steht für mikroporöser Film. MPF ist ein zweischichtiges Material bestehend aus einer Polyethylen-(PE)-Folie mit mikroskopisch kleinen Poren, die auf einer Basis aus Polypropylen-Spinnvlies aufgebracht ist. Im Reinraum finden MPF-Materialien bei der Herstellung von Einweg-Kleidung ihren Einsatz.
 

Inhaltsverzeichnis

  1. Anwendungsbeispiel
  2. Verwendung
  3. Auswahl Produkte auf pure11

 

1. Anwendungsbeispiel

MPF-Materialien werden bei der Herstellung von Reinraumkleidung eingesetzt. Die PE-Schicht ist dabei meist nur 0,02 mm dick. Durch ihre mikroskopisch feine Poren dient die PE-Folie trotz ihrer minimalen Dicke als gute Barriereschicht. 

Die positiven Barriereeigenschaften ermöglichen den Einsatz von MPF-Materialien als Einwegbekleidung zum Schutz vor Feinstäuben und vor Spritzern sowie flüssiger Chemikalien. Auch ist es resistent gegen Bakterien und Mikroorganismen kontaminierten Speichel oder Körperflüssigkeiten. Die Chemikalienbeständigkeit ist jedoch immer zu prüfen. Materialien aus mikroporösem Film sind nicht pauschal gegen alle Chemikalien beständig. Auch sind MPF-Materialien gering mechanisch belastbar und kaum abriebbeständig. 
 

2. Verwendung

Durch die ausgeprägten Barriereeigenschaften sind MPF-Materialien auch besonders luftundurchlässig und damit kaum atmungsaktiv, was sich auch im geringeren Tragekomfort bemerkbar macht. Allerdings kann durch die Undurchlässigkeit das Material als besonders rein angesehen werden, wodurch das Material gerne im Reinraum eingesetzt wird. 

Wichtig zu beachten ist, dass der Materialaufbau nur eine begrenzte Haltbarkeit bietet, da bei einem Abrieb der schützenden Filmschicht der Barriereschutz stark abnimmt. Deshalb ist die Häufigkeit der Benutzung begrenzt. 
Ein besonderes Merkmal mikroporöser Materialien ist die Möglichkeit einer Gammasterilisation, wodurch die Materialien aufbereitet und weitere Male getragen werden können. 
 

3. Auswahl Produkte auf pure11