Overalls
Overalls bedecken den größten Teil des Körpers und verhindern, dass Partikel vom Menschen und seiner Kleidung in den Reinraum gelangen. Außerdem bieten sie von Kopf bis Fuß einen perfekten Schutz vor Flüssigkeiten und anderen äußeren Einflüssen. Ob Einweg- oder Mehrweg-Modelle, unsere Overalls bieten höchste Qualität, Komfort und Sicherheit. Bei pure11 sind wir spezialisiert darauf, den passenden Overall für Ihr Einsatzgebiet zu finden. Kontaktieren Sie uns für Muster oder professionelle Beratung. Wir helfen Ihnen, die beste Wahl zu treffen.
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pure11 Nr.: 1103019, Marke: Dupont
pure11 Nr.: 1103004, Marke: Dupont
pure11 Nr.: 1103003, Marke: Dupont
pure11 Nr.: 1103001, Marke: Dupont
pure11 Nr.: 1103024, Marke: BioClean
pure11 Nr.: 1103022, Marke: Distributor pure11
pure11 Nr.: 1103043, Marke: Dupont
pure11 Nr.: 1103011, Marke: BioClean
pure11 Nr.: 1103026, Marke: Distributor pure11
pure11 Nr.: 1103030, Marke: Dupont
pure11 Nr.: 1103012, Marke: Kimtech
pure11 Nr.: 1130184, Marke: Dupont
Reinraumkleidung - egal ob aus Einwegmaterialien oder nicht - dient dem Schutz der Produktion, der Anlagen und Produkte sowie des Menschen. Wir achten stets darauf, dass unser Sortiment auf alle möglichen Gegebenheiten eingestellt ist und wir Sie von oben bis unten ausstatten können.
Am Kopf angefangen dienen Hauben-, Bart- und Mundschutze dazu, Kontaminationen durch Haar- und Hautschuppen zu reduzieren. Der Mundschutz fungiert ebenfalls als Barriere für Keime, Flüssigkeiten und andere Kontaminationen aus dem Mund-Nasen-Rachenraum sowie von Partikeln, welche am Arbeitsplatz in die Umgebung gelangen können.
Overalls, Laborkittel und Schürzen schützen nicht nur empfindliche Produkte vor gefährlichen Substanzen, sondern auch den Anwender. Je nach Reinraumklasse und Gefährdung sollte hier das entsprechende Produkt gewählt werden.
Besondere Überschuhe oder sogar Einwegstiefel verhindern das Verschleppen von Verschmutzungen und minimieren Kreuzkontaminationen. Sie sollten stets an Besucher ausgegeben werden, damit Partikel, Schmutz und Keime aus dem Außenbereich nicht eindringen können.
Es wird zwar durch die VDI 2083 und die GMP Annex Richtlinien vorgegeben, wie sich Reinraumbekleidung zusammensetzt. Allerdings wird dabei weniger auf die Bekleidung selbst und mehr auf die einzelnen Bestandteile eingegangen. Konsens besteht jedoch darin, dass in sensibleren Bereichen die Bekleidung umfänglicher und spezieller ausgewählt werden muss. Konkret bedeutet das für einen nach GMP A/B arbeitenden Reinraum, dass nur sterilisierte Bekleidung getragen werden darf. Hauben, Mundschutze, Überstiefel und Overalls sind vorgeschrieben.
Ihr Bekleidungskonzept erarbeiten wir in engem Austausch und nach Ihren Vorgaben und Erfahrungen sowie unseren Empfehlungen, die auf umfassenden Produktkenntnissen basieren. Wie bereits beschrieben ist dabei der Schutz des Menschen und die Sicherstellung der Herstellung und Produktion das Ziel.
Durch die Reinraum-Einwegbekleidung wird der Partikeleintrag im Reinraum minimiert und vom Menschen ausgehende Kontaminationen ebenfalls bestmöglich abgefangen. Das Material der Einwegbekleidung ist dabei leicht, fusselarm und robust. Es bietet unter den Umständen eines Reinraums eine hervorragende Kombination aus Schutz und Tragekomfort.
Unsere Produkte werden im Bezug auf geltende Anforderungen eingeordnet und ausgewählt. Analog zu anderen Bekleidungsstücken stellen das Rückhaltevermögen gegenüber Partikeln und Kontaminationen, die Luftdurchlässigkeit und der Tragekomfort die wichtigsten Anforderungen dar, die die Einwegbekleidung erfüllen muss.
Da es hier große Qualitätsunterschiede gibt und sich diese beim Tragen bemerkbar machen, sollten Sie ausschließlich auf beste Materialien und Hersteller setzen und kein Risiko eingehen. Wir stehen Ihnen gerne für eine individuelle Beratung zur Verfügung und schlagen Lösungen vor, die genau auf Ihre Anforderungen zugeschnitten sind. Selbstverständlich haben wir unterschiedliche Materialien für verschiedene Reinraumklassen sowie sterile Ausführungen im Angebot.
Der Hauptgrund für spezielle Kleidung im Reinraum sollte der Schutz des Produktes und die Personensicherheit sein. Als nächstes sollte der Tragekomfort erhöht und gleichzeitig die Kosten im Blick behalten werden. In vielen Fällen ist die Einwegbekleidung die kostengünstigere Variante zur Mehrwegbekleidung. In jedem Fall sind die Kosten besser abschätzbar und steuerbar.
Für Mehrwegbekleidung wird oft ein sogenanntes Leasing-Konzept angeboten, das die Anwendung angenehmer gestaltet und gleichzeitig den Anwender langfristig bindet. Beim Aufbereitungsprozess sind Fehler nicht gänzlich ausgeschlossen. Kontaminationen können in den Reinraum eingeschleppt werden. Dieses Risiko ist bei der Einwegbekleidung so nicht vorhanden.
Worauf bei der Auswahl geachtet werden muss:
Als wichtigstes Entscheidungskriterium sollte das Material zusammen mit der Auswahl der Bekleidungsart herangezogen werden. Sollten Sie einen Overall oder Mantel benötigen, ist eine Kapuze erforderlich oder der Overall darf auf der Rückseite beispielsweise einen atmungsaktiveren Stoff besitzen. Natürlich spielen neben diesen auch andere Fragen eine Rolle, zum Beispiel ob es das Produkt in steriler Ausführung bedarf. Einige Kunden entscheiden sich für eine bestimmte Farbe, um Bereiche voneinander unterscheiden zu können und dadurch Kreuzkontaminationen zu verhindern.
Wir stellen die richtigen Fragen und finden gemeinsam das passende Produkt für Sie. Muster bekommen Sie natürlich kostenlos von uns zur Verfügung gestellt.
Bei kritischen Arbeiten (wie zum Beispiel die Herstellung von Zytostatika) muss eine geeignete Schutzbekleidung getragen werden. In diesem Fall hat Einwegbekleidung gegenüber Mehrwegbekleidung entscheidende Vorteile, denn die Wiederaufbereitung kontaminierter Kleidung ist sehr aufwendig. Für den Zytostatikabereich finden Sie bei uns besonders widerstandsfähige Einmalhandschuhe (getestet nach ASTM D6978-05), sowie die benötigten Reinigungs- und Desinfektionsmittel für Ihren Reinraum.
Die Modellauswahl der Einwegbekleidung von pure11 ist sehr umfangreich. Überziehschuhe gibt es in verschiedenen Ausführungen, Größen und Farben (weiß und blau). Einweg-Overalls sind wahlweise mit Kragen oder Kapuze vorrätig. Die jeweilige Ausführung der Einwegprodukte hängt von dem entsprechenden Einsatzgebiet ab. Bei der richtigen Auswahl unterstützen wir Sie gerne telefonisch oder auch in einem persönlichen Gespräch.
Je nach Einsatzgebiet der Bekleidung muss das Material unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Es kann beispielsweise auf Barriereeigenschaften zu Gunsten des Tragekomforts verzichtet werden. Wir helfen Ihnen gerne bei der Bestimmung des geeigneten Materials. Einwegbekleidung besteht in der Regel aus einem Spinnvlies. Hierzu zählen Materialien wie beispielsweise Tyvek, mikroporöser Film oder auch SMS, eine Mischung aus Spunbound und Meltblown Kunststofffasern.
Grundsätzlich ist ein Vlies ein textiles Flächengewebe aus langen Fasern, die lose gefügt und mit oder ohne Bindemittel verfestigt sind. Die positiven Eigenschaften von Vlies sind vor allem Reißfestigkeit, Strapazierfähigkeit und, je nach Art der Zusammensetzung, auch die Atmungsaktivität.
Tyvek ist ein Material der Firma Dupont, das häufig für Einwegbekleidung verwendet wird. Dieses Material wird aus ultrafeinen, hochdichten Polyethylen Endlosfasern (HDPE) hergestellt und ist relativ strapazierfähig, verliert minimal eigene Fasern und lässt keine vom Körper abgeschiedenen Zellen aus der Kleidung heraustreten. Neben dem Reinraum findet es beispielsweise auch in humanitären Krisengebieten und bei Epidemien seinen Einsatz. Seine Barriereeigenschaften und mechanischen Beständigkeiten sind sehr gut. Darüber hinaus ist es flüssigkeitsabweisend.
SMS Stoffe sind atmungsaktiver, besitzen aber keine überragenden Barriereeigenschaften, da nur die mittlere Meltblownschicht als Barriere angesehen werden kann und diese meist sehr dünn ist. Die Spunbound-Schichten dienen hauptsächlich dem Zusammenhalt des Materials.
Mikroporöses Filmlaminat eignet sich als Material für Schutzanzüge gegen Chemikalien und für die chemische und pharmazeutische Industrie. Dieses Material bietet einen zuverlässigen Schutz gegen gesundheitsgefährdende Partikel, wobei die mikroporöse Schicht gleichzeitig atmungsaktiv ist. Die Barriere ist ein dünner Film, der auf eine Trägerschicht aufgetragen wird. Mikroporöse Filmlaminate sind meistens leicht, was seine positiven Trageeigenschaften unterstützt.
Hergestellt wird die Mehrweg-Reinraumkleidung aus dichtem Synthetikgewebe. Diese sind wiederum aus fusselfreien Endlosfasern. Einweg-Reinraumkleidung wird je nach Anforderung aus einem einfachen Vliesstoff (meist Polypropylen) oder aus dichteren Materialien wie beispielsweise mikroporösem Film oder Tyvek hergestellt und nach einmaligem Tragen entsorgt. Speziell in GMP A/B Bereichen ist der Einsatz von Einwegbekleidung oft einfacher und günstiger als die Aufbereitung von Mehrwegbekleidung.
Baumwolle sowie andere Naturgewebe aus Fasern sind für Reinräume nicht geeignet, da sie leicht zerfasern und somit Kontaminationen verbreiten. pure11 verwendet keine dieser Stoffe für seine Reinraumbekleidung und minimiert auf diese Weise das Risiko für Verunreinigungen und Kontaminationen.
Auch die Nähte der Reinraumkleidung bestimmen die Qualität, da sie eine Kontaminationsgefahr darstellen. Es dürfen keine unversiegelten Gewebekanten offen liegen, weil dadurch Fasern und Partikel abgegeben werden. Durch den Einsatz sogenannter Kappnähte wird möglichen Kontaminationen vorgebeugt.
Die Verwendung hochwertiger Gewebe zeichnet die pure11 Reinraumkleidung aus:
Die technischen und funktionellen Merkmale der Gewebe werden von folgenden unabhängigen Instituten geprüft: Institut für Textil- und Verfahrenstechnik Denkendorf (ITV) und Forschungsinstitut Hohenstein (bekleidungsphysiologische Aspekte). Die seitens pure11 verwendeten Gewebe erfüllen die Anforderungen des Öko-Tex-Standards 100.
Der Mensch ist die größte Kontaminationsquelle im Reinraum und muss Reinraumkleidung tragen, um das Produkt und den Prozess zu schützen. Gleichzeitig muss die Kleidung auch den Mitarbeiter optimal sichern. Reinraumkleidung hält Partikel zurück und ist abriebfest. Zusätzlich muss die Kleidung atmungsaktiv, sterilisierbar und dekontaminierbar sein. Der Tragekomfort der Bekleidung darf nicht vernachlässigt werden, da mangelnder Komfort zu einer erhöhten Fehlerquelle führt.
Ein sehr wichtiges Thema! Das Anziehen von Reinraumkleidung unterliegt zahlreichen Regeln und ist darüber hinaus von den baulichen Gegebenheiten (Schleusen, etc.) sowie den für sie geltenden Reinraumklassen abhängig. Grundsätzlich gilt: Angekleidet wird immer von oben nach unten, da am Kopf die meisten Partikel (wie Hautschuppen oder Haare) vorhanden sind. Diese fallen bei Bewegung nach unten und würden bei falscher Reihenfolge die saubere Reinraum Bekleidung kontaminieren. Ausgezogen wird die Reinraumkleidung in umgekehrter Reihenfolge. Um sich ein besseres Bild von der Ankleidetechnik machen zu können und auch für die Praxis zu üben, empfehlen wir Ihnen die Buchung unseres Schulungsangebots.
Für jede Reinraumklasse gelten andere Vorschriften. Die richtige Auswahl der Reinraumkleidung ist daher entscheidend und wir unterstützen hierbei gerne. Es kommt auf die Anforderungen Ihrer Mitarbeiter und Produkte an. Beispielsweise wird in der Halbleiterindustrie spezielle ESD (Electrostatic Discharge) gerechte und leitfähige Bekleidung benötigt. In GMP A/B Bereichen muss die Bekleidung steril aufbereitet sein. Bitte nehmen Sie gerne unsere kostenfreie telefonische und/oder persönliche Beratung in Anspruch. Wir haben die wichtigsten Überlegungen hier für Sie zusammengefasst. Diese sind auch in Form einer Reinraum-Checkliste als PDF erhältlich.
Die Einwegbekleidung ist häufig für unsensible Bereiche geeignet, da Ihnen als Kunde viele verschiedene Schnitte und Qualitäten zur Verfügung stehen und alles kurzfristig geliefert werden kann. Die Mehrwegbekleidung wird bei einem hohen Reinheits-Level eingesetzt, ist oftmals personalisiert und durch den Aufbereitungsprozess mit einem hohen Aufwand verbunden.
Kleidung, die mit Gefahrstoffen kontaminiert ist, macht die Aufbereitung aufwendiger und viel schwieriger. Hierfür ist die Einwegbekleidung ebenfalls besser geeignet.
Einwegbekleidung kann eine kostengünstigere Alternative zur Mehrwegbekleidung sein, da der komplette Reinigungszyklus, die Aufbereitung und die Verwaltung wegfallen. Betrachtet man den Umweltaspekt, stellt die Einweg-Reinraumbekleidung auf den ersten Blick keine gute Alternative zur Mehrwegbekleidung dar, da deutlich mehr Abfälle entstehen. Allerdings entfällt der Wiederaufbereitungsprozess. Gerne helfen wir Ihnen dabei, die richtige Entscheidung zu treffen.
Es kommt darauf an, wie sensibel der Bereich ist, in dem die Einwegbekleidung zum Einsatz kommt. Ist die Einwegbekleidung mit Gefahrstoffen kontaminiert oder beschädigt, muss sie entsorgt werden. Sprechen Sie uns gerne an und wir helfen Ihnen dabei, individuell Risiken abzuschätzen. Grundsätzlich raten wir von einem Mehrfachgebrauch (vor allem in kritischen Reinraumklassen) ab.