EN Norm 420 - Die Bedeutung der EN Norm 420 | pure11 Glossar

Was genau ist das?

Die DIN EN ISO 21420 (ehemals EN Norm 420) ist eine Basis-Norm für Schutzhandschuhe, welche die Mindestanforderungen regelt. Alle Schutzhandschuhe, welche als persönliche Schutzausrüstung (PSA) eingesetzt werden, müssen mit den allgemeinen Anforderungen der EN 420 übereinstimmen.

Anwendungsbeispiel

Die in der EN 21420 beschriebenen Anforderungen beziehen sich auf:

die Gestaltungsgrundsätze
Konfektionierung
Unschädlichkeit
den Widerstand des Handschuhmaterials gegen Wasserdurchdringung Komfort
das Leistungsvermögen
die vom Hersteller vorzunehmende Kennzeichnung
die vom Hersteller zu liefernden Informationen

Schutzhandschuhe finden in vielen Lebensbereichen und Arbeitsplätzen ihren Einsatz. Die Grundanforderungen der Norm 420 lassen sich zu folgenden Punkten zusammenfassen:

Erforderlichen Schutz für den vorhergesehenen Gebrauch
Keine Verletzungsgefahr des Trägers an Nähten und Rändern
Leichtes an- und ausziehen
Materialien, die für den Anwender nicht schädlich sind
pH-Wert von Lederhandschuhen soll zwischen 3,5 und 9,5 liegen, außerdem soll der Chromgehalt (VI) niedriger sein als 3 mg/kg
Der Hersteller muss angeben, ob der Handschuh Stoffe enthält, die Allergien verursachen können
Die Schutzwirkung darf bei Einhaltung der Waschanweisungen nicht beeinträchtigt werden
Die Größen sind standardisiert
Die Handschuhe sollen maximale Fingerbeweglichkeit ermöglichen (mit Rücksicht auf den Schutzbedarf)

Verwendung

Da die DIN EN ISO 21420 eine Grund-Norm ist, nimmt Sie keinen Bezug auf spezifische Anwendungsfälle. Als Grund-Norm betrachtet sie nur die minimalen Risiken. Sie stellt eine Informationsbroschüre dar, welche zusätzlich zu den Allgemeinen Anforderungen auch Prüfverfahren beinhaltet. Der Fokus liegt auf der Qualität und dem Gesundheits- sowie Arbeitsschutz. Gehen die Anforderungen an die Handschuhe über die minimalen Risiken hinaus, sind Modelle anzuwenden, welche zusätzlich nach entsprechenden Normen geprüft sind.